Also hire gibt’s ja einige staatsrechtler wenn man gleich weiß wo wie oft ständig die Verfassung von den eigentlichen Feinden der Nation – den Politikern, die sich ins System eingeschleust haben um es von innen zu zerstören – gebrochen wird. Also mahl ehrlich. Ich bin wahrlich kein Freund von Politikern von manchen viel weniger als von anderen, aber was hier immer wieder geschrieben wird ist dann doch ein bisschen viel.
Ich habe kein Problem hier als naiv und einfältig verschrien zu werden, aber ich glaube das Politiker aller Couleur in diesem Feld arbeiten weil sie zumindest mal Idealisten waren die etwas verändern wollten und vielleicht immernoch tief drinnen solche ein idealist sind. Ja Macht korrumpiert aber das ist so ein Allgemeinplatz hinter dem man sich verstecken kann um pauschal jedem im Politikbetrieb zu kritisieren. Ich frage mich wie die ReKtionen hier ausgefallen wären wenn jemand aus dem Kreise der Politiker pauschal der Generalität und vielleicht sogar allen Offizieren niedere Motive unterstellt hätte einfach weil sie Machtpositionen ausüben – und Macht korrumpiert ja. Wer wirklich wissen will warum das eigentlich so ist und wie sich das tatsächlich ausübt dem empfehle ich Ricardo Blaug – How Power Corrupts: Cognition and Democracy in Organisations
Ich möchte hier klarstellen dass ich hier (individuellen) Politikern keinen Persilschein ausstellen will, aber eine Pauschalkritik wie sie hier und leider viel zu oft an anderen stellen geäußert wird halte ich für ziemlich vermessen (das selbe gilte für Beamte die auch immer pauschal an allem Schuld sind außer wenn es positiv ist). Wer sich wirklich von Politikern (und wahrscheinlich Beamten) so unterdrückt fühlt der ziehe doch bitte z.B. nach Somalia da gibt’s keinen Räuberbandenstaat (oder starte eine Rwvolution). Wie gesagt ich bin der erste der Politiker individuell für ihre Positionen kritisiert, aber ich kann nicht verstehen woher dieses Weltbild stammt in dem Politiker eine Rolle irgendwo zwischen Orwell’s großem Bruder, einem nach Weltmacht trachtenden James Bond Super villain und Mr.Burns von den Simpsons einnehmen.
Ich möchte es anders ausdrücken: Wenn man völlig zurecht eine größere Berücksichtigung und gesellschaftliche Annerkennung von der Opferbereitschaft unserer Soldaten fordert, sollte man dann nicht wenigstens anerkennen dass jemand der sich freiwillig in einem Beruf begibt in dem man vierundzwanzig Stunden am Tag (und wenn das nicht reicht noch die ganze Nacht) von Medien und Öffentlichkeit durchleuchtet wird, praktiach keine Zeit für Privatleben hat (auser vielleicht in der sommerpause) und dafür schlecht bezahlt wird – jemand der das freiwillig tut um das Volk zu repräsentieren sollte man sojemanden nicht zumindestens nach dem Prinzip in dubio pro reo urteilen?
So zurück zum Thema:
Ich persönlich finde das man die Diskussion um den Kommentar nicht von der Diskussion um den Breid trennen kann. Ich finde den Kommentar ziemlich daneben – es gibt wohl genügend Munition um den WB sachlich Feuer unterm Hintern zu machen ohne diese blöde Unterstellungen von nicht vorhandenen Geschichtskentenissen zu bedienen. Als ich den Kommentar vom WB (und den anderer Politiker) zum Standort des Gelöbnisses gelsen hatte fand ich das schon unter aller Kanone und hab es zudem als eine sommerlochsdiskussion auf dem Rücken der Soldaten empfunden. Naja das war bis ich den Radiokommentar in der Transkription gelesen habe – den ich fast noch schlechter und stumpfsinniger fand. Und ich verstehe auch nicht wie der WB, dem man so eine gute Hand gibt, sich so blöd anstellen kann. Ich glaube zum Brief ist alles gesagt worden und icht stimme da uneingeschränkt zu. Allerdings finde ich dass man die diskussion um den Brief nicht vom eigentlichen RadiokommentR trenne kann.
Ich wollte mit meinem Kommentar niemanden zu Nähe treten, ich Schätze die Regen Diskussion hier im Blog sehr, allerdings mag ich diese Pauschalurteile nicht die es leider in immer höherer Frequenz im Medienbereich gibt. Und ich möchte noch einmal unterstreichen, dass ich individuelle Krtik explizit gutheiße und diese auch all zu oft mehr als angebracht ist – wie z.B. Im Falle des WB